Optimierung einer Turbokompressorenstation, am Beispiel BASF Catalysts Germany, Nienburg.

Die Station bestand aus 3 Turboverdichtern, die in Verbindung mit einem Adsorptionstrockner die Druckluftversorgung sicherstellten. Die Fa. Ökotec konnte als unabhängiges Energieberatungsunternehmen hohe Potenziale ermitteln:

Durch häufigen Abblasbetrieb entstanden systembedingt Abblasverluste.

Speziell an den Wochenenden bei geringem Verbrauch sind die Kompressoren zu groß. Die installierte Station entsprach nicht dem Stand der Regelungstechnik und konnte den CO₂-Standards von BASF nicht genügen. Zur Konzepterstellung wurde SFA Drucklufttechnik von BASF hinzugezogen.

Nach eingehender Prüfung der geforderten Leistung sind Anbieter zum Teil nicht mehr interessiert gewesen. Speziell die Anforderung an die Wärmerückgewinnung und die Steuerung waren hoch. Den Zuschlag erhielt Boge Kompressoren und SFA Drucklufttechnik, aufgrund der langen Erfahrung bei Hochtemperaturauskopplung und der Möglichkeiten im Spezialanlagenbau.

Die Airleader-CN Steuerung stellt im Moment das maximal Mögliche dar, für diesen schwierigen Fall die einzige Lösung. 

Der SFA Vorschlag:

3 frequenzgeregelte Anlagen, Liefermenge der Gesamtanlage 8–104 m³/min. Ohne Leerlaufverluste, alles gesteuert und visualisiert mit Airleader CN, sowie Wärmeauskoppelung mit 85 Grad Austritt an den Kompressoren

Zuerst Kühlwasser durch den externen Nachkühler, 5 Grad Druckluftaustrittstemperatur über Wassereintrittstemperatur.

Dann über Strömungswächter (Linkes Bild): Ölkühler,

1. Stufe und 2. Stufe sowie Regelventil (Rechtes Bild): Bis 100 Grad Wasseraustritt möglich.

Ziel erreicht!

Regelwertüberwachung von: Zwischentemperatur ND Austritt, Wassertemperatur, Umrichter.

Linkes Bild: Vacon Frequenzumrichter

Rechts Bild: Drehzahlunabhängige Ölpumpe